Upside-down Yoga für Anfänger
Der Kopfstand oder auch Sirasana genannt, ist nicht umsonst die Königsdisziplin im Yoga. Es sieht schon sehr majestätisch aus, auf dem Kopf zu stehen und die Beine nach oben zu strecken. Doch diese Yogaübung ist genauso schwierig, wie sie sich anhört. Darum verrät dieser Artikel nun, was es mit dem Körper macht, mal die Perspektive zu wechseln und wie dieser Kopfstand auch Anfängern gelingt.
Positive Auswirkungen auf den Körper
Der Kopfstand hat eine Menge positive Wirkungen auf den gesamten Körper. Der folgende Überblick macht dies deutlich:
- wirkt Kreislauf anregend und erhöht die Sauerstoffzufuhr
- wirkt vorbeugend gegen Venenverstopfungen
- wirkt sich positiv auf die Atmung aus und hilft Stress zu vermindern
- wirkt als natürlicher Quell für mehr Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Mut.
Beteiligung von Muskeln und Körperpartien
Beim Kopfstand wird nicht nur der Kopf, sondern auch viele andere Körperpartien und Muskeln beansprucht:
– Bauch
– Rücken
– Arme
– Nacken
Wann sollte der Kopfstand nicht durchgeführt werden?
So gut der Kopfstand für den Körper auch sein mag, gibt es einige Einschränkungen. Sollte man an Netzhautablösungen und anderen Augenerkrankungen, Nackenproblemen, Bluthochdruck, Herzbeschwerden leiden oder schwanger sein, sollte man diese Yogaübung nur nach Absprachen mit dem Arzt oder dem Heilpraktiker durchführen.
Wie sinnvoll ist ein spezieller Hocker?
Der sogenannte Kopfstandhocker kann den Kopfstand erleichtern, denn er bietet den erforderlichen Halt. Es ist nicht nötig, dass man die Beine beispielsweise an der Wand abstützt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Kopfstandhocker überall mit hinnehmen kann. Ob ins Büro, ins Fitnessstudio oder zu Hause. Mit dem Hocker lassen sich nicht nur perfekt Kopfstände üben, sondern können auch viele andere Yogaübungen erleichtern.
Wie gelingt der Kopfstand mit dem Hocker?
Beim ersten Mal sollte man den Kopfstandhocker an die Wand stellen, dann kann man sich mit den Füßen anlehnen. Das gibt bei den ersten Malen etwas mehr Sicherheit. Nun fasst man mit beiden Händen die Lehnen an und führt den Kopf in die dafür vorgesehene Öffnung. Mit den angezogenen Beinen wandert man so nahe an den Hocker, dass der Rücken fast schon senkrecht nach oben geht.
Jetzt benötigt man eine Menge Körperspannung und Kraft, um die Beine senkrecht nach oben strecken zu können. Hierbei sollte man auf keinen Fall Schwung nehmen, sondern nur seine Muskulatur und Kraft nutzen. Wenn man merkt, man ist nicht stabil und verliert die Haltung, sollte man diese etwas korrigieren.
So lange wie möglich versucht man nun diese Position zu halten. Dann löst man die Haltung wieder ganz langsam. Ein solcher Hocker ist besonders gut für folgende Personen geeignet:
- Anfänger beim Yoga, aber auch Fortgeschrittene, die den Kopfstand, lernen möchten
- jeden, der eine neue Herausforderung sucht
- Alle, die ein vielfältiges Gerät zum Trainieren für zu Hause suchen.
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Jacob Lund – stock.adobe.com