Gesundheit

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen: Wissenswertes im Überblick

Die Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen zählt für viele Frauen zu den wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen. Glücklicherweise nehmen die meisten Patientinnen die Untersuchung sehr ernst, weswegen keine andere Routineuntersuchung derart verlässlich durchgeführt wird, wie die beim Frauenarzt. Dennoch gibt es leider immer noch Frauen, die gar nicht oder nur sehr selten zu dieser Untersuchung gehen. Der folgende Beitrag erläutert daher, wie dieser Kontrolltermin bei einem Gynäkologen, etwa einem Gynäkologe Nürnberg, abläuft und wieso diese regelmäßige Vorsorgeuntersuchung wichtig ist.

In erster Linie handelt es sich um eine Vorsorgeuntersuchung, die dem Arzt dazu dient, Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane frühzeitig feststellen zu können. Zwei der häufigsten Krebsarten bei Frauen, Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs, können bei dieser Untersuchung bereits im Frühstadium erkannt und umso erfolgreicher behandelt werden.

Der Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung

Sie werden vor der Untersuchung darum gebeten Ihr Urin abzugeben. Die Urinprobe wird auf Keime, Entzündungszeichen oder Blut untersucht. Sollte die Vermutung auf eine Schwangerschaft bestehen, lässt sich auch das hiermit überprüfen. Im Anschluss erkundigt sich der Arzt in einem Gespräch nach Ihrem aktuellen Wohlbefinden. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie auf Beschwerden oder Unregelmäßigkeiten hinweisen, sodass diese Dinge bei der nachfolgenden körperlichen Untersuchung berücksichtigt werden können. In dem Arztgespräch besteht auch die Möglichkeit über Verhütung, Sexualität und die Regelblutung zu sprechen. Je offener Sie Ihrem Arzt gegenüber sind, umso besser kann er Ihnen helfen.

Dann wird Ihr Arzt Sie darum bitten, den Unterleib freizumachen und auf dem gynäkologischen Stuhl Platz zu nehmen. Viele Frauen fühlen sich wohler, wenn Sie ein langes, weites Kleid oder einen Rock tragen. Diese Kleidungsstücke müssen nicht unbedingt abgelegt werden. Neben der äußerlichen Untersuchung der Geschlechtsorgane, begutachtet der Frauenarzt mit Hilfe eines Spekulums die Scheide und den Muttermund. Durch das Öffnen des Spekulums wird die Scheidenwand leicht gespreizt, so dass ein Abstrich zur Früherkennung von Krebserkrankungen genommen werden kann. Nach der Untersuchung mit diesem Instrument wird durch ein Tasten mit den Fingern das Gewebe auf seine Dehnbarkeit überprüft, sowie das Vorliegen von Knoten oder Verhärtungen.

Schließlich dürfen Sie sich unten herum wieder anziehen und für die Brustuntersuchung Ihr Oberteil und den BH ablegen. Der Arzt tastet nun die Brust auf Knoten, Verhärtungen oder Schmerzen ab. Lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen gerne zeigen, wie Sie Ihre Brust regelmäßig selbst abtasten, um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können.

Wie oft sollten Frauen zur Vorsorgeuntersuchung gehen?

Wie oft eine Frau zum Frauenarzt gehen sollte, hängt von individuellen Erkrankungsrisiken ab. Empfehlenswert ist es jedoch, die Untersuchung einmal im Jahr wahrzunehmen. Diese wird von der Krankenkasse übernommen. Sprechen Sie offen mit Ihrem Frauenarzt über Erkrankungen innerhalb der Familie und die Beschwerden, unter denen Sie möglicherweise leiden. Nur so kann er Ihnen ganz genau sagen in welchen Zeitabständen eine gynäkologische Untersuchung in Ihrem Fall sinnvoll ist. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.preventivecarecenter.de/therapie/nuernberg/gynaekologie-nuernberg-christiane-hoster/.

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